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Willkommen zur zweiten Ausgabe des Newsletters zum Zukunftsprozess der Landeskirche Hannovers!
Hinter uns liegt eine Tagung der Synode mit wichtigen Weichenstellungen für den weiteren Weg des Zukunftsprozesses. Wer sich für die Details interessiert, findet alle Beschlüsse und Hintergründe auf der Webseite des Zukunftsprozesses.
In dieser Ausgabe werfen wir erneut einen Blick auf konkrete Beispiele aus unserer Landeskirche, die zeigen, wie Wandel lebendig wird.
Sie haben selbst ein Projekt, das inspiriert und zum Nachmachen anregt? Melden Sie sich gern! Wir freuen uns, es im Newsletter zu teilen.
Viel Freude beim Lesen!
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ZUKUNFT GESTALTEN
Inklusion ist mehr als ein Konzept, sie ist gelebte Kirche
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Diakonin Saskia Gelhaus-Rienecker setzt sich in Lüneburg für eine inklusive Gemeindearbeit ein. Ihre Erfahrungen zeigen eindrucksvoll, wie gelebte Inklusion in der Kirche gelingen kann.
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Bild:
Liederzettel mit Piktogrammen
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Was in den 1970er-Jahren als Elterninitiative begann, ist heute eine Fachstelle für Inklusion im Kirchenkreis Lüneburg und in dieser Form einzigartig innerhalb der Landeskirche Hannovers. Heute gestalten Menschen mit und ohne Behinderung dort Kirche als gemeinsamen Raum zum Feiern, Lernen und Leben.
Inklusion beginnt mit der Haltung
Viele Gemeinden sind unsicher: Wie kommen wir in Kontakt mit Menschen mit Behinderung? Reichen unsere Ressourcen? Und was machen wir, wenn unsere Räume nicht barrierefrei sind?
Doch Saskia Gelhaus-Rienecker betont: Inklusion beginnt nicht bei der Technik, sondern bei der Haltung. Entscheidend ist der Mut, ins Gespräch zu kommen. Perfekt muss niemand sein. „Es geht darum, gemeinsam Wege zu finden“, sagt sie.
So kann Inklusion gelingen
Aus ihrer langjährigen Praxiserfahrung hat Saskia Gelhaus-Rienecker viele erprobte Tipps gesammelt. Hier kommen hilfreiche Impulse für alle, die sich auf den Weg zu inklusiver Gemeindearbeit machen wollen:
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Eine Bereicherung für alle
Die Erfahrungen in Lüneburg zeigen: Inklusion ist kein Umweg, sie führt mitten ins Herz der Kirche. Kritik ist selten, positive Rückmeldungen überwiegen. Besonders die Gottesdienste empfinden viele als lebendig und intensiv. Und wer sich einmal auf diesen Weg gemacht hat, möchte meist nicht mehr zurück.
Links für Informationen und Austauschmöglichkeiten:
Saskia Gelhaus-Rienecker:
E-Mail: saskia.gelhaus-rienecker@evlka.de
Tel: 04131-2430786
Webseite / Instagram / Einfach Bibel
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Anfänge im Glauben
Was bedeutet der Schwerpunkt Anfänge im Glauben* für mich?
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"Meine Schwester hat mir von Jesus erzählt, dass er für mich gestorben und auferstanden ist. Das war neu für mich, denn ich bin Kurde aus Syrien und war Muslim.
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Ich bat Gott um ein Zeichen, ob Jesus wirklich der Weg ist. Zwei Tage später hatte ich eine Vision: Viele Menschen liefen mit Jesus. Ich rief: „Wo ist Jesus? Ich will ihn sehen!“ Jesus kam zu mir und sagte: „Kamal, folge mir nach.“Ich weinte vor Freude und wusste: Das ist der richtige Weg.
Am Ostermontag ließ ich mich taufen. Seitdem fühle ich:
Ich bin neu in Christus geboren."
Kamal Bakr über seinen Anfang im Glauben.
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Bild:
Taufe von Kamal Bakr am Ostersonntag 2025
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Der Evangelische Kirchenfunk Niedersachsen-Bremen hat den bewegenden Moment der Taufe auf Video festgehalten.
Hier geht’s zum Video
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Schwerpunkt: Anfänge im Glauben
Die Landeskirche Hannovers richtet ihre Arbeit in den kommenden Jahren auf den Schwerpunkt "Anfänge im Glauben" aus. Ziel ist es, Menschen in einer sich wandelnden Gesellschaft wieder neu für den Glauben zu öffnen.
Warum dieser Fokus gewählt wurde und was dahintersteht, erfahren Sie auf der Webseite des Zukunftsprozesses.
Zu der Schwerpunktsetzung
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Blick über den tellerrand
Slow Journalism – Der mutige Weg gegen den Strom
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Was passiert, wenn man ein ganzes Berufsverständnis auf den Kopf stellt? Das britische Magazin Delayed Gratification hat genau das getan und zeigt eindrucksvoll, wie kraftvoll es sein kann, Dinge grundlegend anders zu denken.
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In der Medienwelt gilt Tempo als oberstes Gebot: Wer zuerst berichtet, gewinnt. Wer zögert, verliert Aufmerksamkeit - so die Logik des traditionellen Journalismus. Doch Delayed Gratification bricht radikal mit dieser Regel. Die Redaktion veröffentlicht Nachrichten bewusst erst Monate nach dem Geschehen: Rückblick statt Eilmeldung. Tiefenanalyse statt Clickbait. Ein Konzept, das zunächst paradox wirkt und gerade deshalb funktioniert.
Die Macher:innen des Magazins glauben: Wirkliches Verstehen braucht Zeit. Wer nicht nur informiert, sondern orientiert sein will, muss manchmal Abstand gewinnen. Delayed Gratification hat eine treue Leserschaft gefunden, wächst stetig und gilt heute als Vorbild für den sogenannten Slow Journalism.
Das Magazin hat sich nicht gefragt, wie man Journalismus effizienter macht, sondern wie man ihn besser macht. Der Transformationsprozess in der Landeskirche Hannovers lebt genau davon: Dinge anders denken, alte Prinzipien hinterfragen, neue Formen von Gemeinschaft und Verkündigung ausprobieren.
Delayed Gratification erinnert uns daran, dass echter Wandel mit dem Mut beginnt, vertraute Wege zu verlassen.
Wer mehr über die Idee hinter dem Konzept erfahren möchte, dem empfehlen wir den TED Talk „The Slow Journalism Revolution“ von Rob Orchard, gehalten im Rahmen von TEDxMadrid.
The Slow Journalism Revolution
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Unsere Kirche von morgen
Erfahren Sie mehr über unsere langfristige Vision einer zukunftsfähigen Kirche und entdecken Sie, wie Sie den Wandel aktiv mitgestalten können.
Alle Informationen zum Zukunftsprozess finden Sie auf unserer Webseite!
www.zukunftsprozess.de
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